Am 22. Januar ging es bei extremer Luft- und Bodenfeuchtigkeit in die Allerdreckwiesen, wo uns ein Vertreter des NABU über den Stand der Wiedervernässung zweier Flächen informierte. Das Ziel ist es, dort wieder Vogelarten wie Kiebitz, Großer Brachvogel und Knäkente heimisch zu machen. Offenbar gab es aber an diesem Tag noch höhere Instanzen, die eine Wiedervernässung geplant hatten und so waren die Feldwege um Ahnsbeck herum nur schwer begehbar. Unverzagt nahm aber wieder eine große Teilnehmerzahl an der Wanderung teil, und genoss sowohl die Informationen als auch wärmende Getränke aus kleinen Gläsern. Zurück im Feuerwehrgerätehaus gab es bei Kaffee, Glühwein und Kuchen einen sehr informativen Vortrag unseres Vereins- und NABU-Mitglieds Uwe Kuehn, der anhand von Karten und Fotos verdeutlichte, warum gerade die gezeigten Flächen zur Wiedervernässung ausgewählt wurden (Flächen des Landes mit Zugang zum Ahnsbecker Kanal, der das benötigte Wasser liefert) und welcher bauliche Aufwand nötig war, diese so wie gewünscht umzuwandeln. Anschließend beschränkten wir uns ob des Wetters für die restliche Wanderung auf einen Spaziergang zum Ahnsbecker Sportplatz und von dort zum Heidehof. Hier verkürzte uns Lars O. Heintel die Zeit bis zum Essen mit Gedichten aus der eigenen Feder, z. B. einer Ode an die Kartoffel. Er nahm dabei nicht nur Bezug auf Themen wie Natur, Wanderung und Tierwelt, die zum Rahmen einer Grünkohlwanderung passen, sondern gewährte uns auch Einblick in ein aktuelles Projekt, bei dem Märchen der Brüder Grimm in Gedichtform wiedergegeben werden. Die passenden Zeichnungen werden von einem Hannoveraner Künstler beigesteuert. Nach dem leckeren Grünkohl durften wir dann zum Abschluss teils noch unveröffentlichte Filme über die Samtgemeinde Lachendorf und die zugehörigen Gemeinden sehen.